Frage:
Drohung am Arbeitsplatz?
2007-06-08 05:48:05 UTC
Hallo! Ich bin Mutter von 2 Kindern, mein Freund hat Arbeit und da wir nicht noch zusätzlich von Hartz IV leben müssen habe ich einen 400 Euro Job. So, meine Chefin lebt ca. 500 Km von unsere Stadt entfernt und ihr Mann ist mein Vorgesezter. Er weiss, das ich diesen Job brauche um nicht von Hartz IV zu leben. Und bei jeder Kleinigkeit droht er damit, das ich gehen und nicht wiederkommen brauche und richtig dumme Sprüche klopft er auch noch!. Zu seiner Frau brauche ich nicht gehen, denn die würde mich nur ausslachen, wie er sagt! Habe ich auch noch irgendwelche Rechte als Aushilfe?
Acht antworten:
Devi - No longer in touch!
2007-06-08 05:52:28 UTC
Lass es mal drauf ankommen! Ruf deine Chefin an und erklär ihr die Sache!

Wenn sie dich tatsächlich auslacht, nimm dein Zeug und geh!

Du findest sicher andere Arbeit, bei der du ernst genommen wirst!
niceguy300979
2007-06-08 05:56:16 UTC
Wie das mit deinen Rechten so genau aussieht weiß ich nicht aber wenn er dir öfters droht würde ich mich nach nem anderen 400 € Job umgucken.

Da kann dir Arbeit doch kein Spaß machen wenn man jeden Tag mit nem unsicheren Gefühl hingeht und nicht weiß ob man am nächsten Tag noch den Job hat!
Mack
2007-06-08 05:53:44 UTC
Ist auf jeden Fall schwierig. Habt ihr einen Betriebsrat? Wenn ja, kann der helfen, wenn nicht hast du als GfB schlechte Aussichten.

Halt durch und mach dich in der Zwischenteit auf die Suche nach einem neuen Job.



LG, Mack...
?
2007-06-12 02:46:03 UTC
Einen 400 Euro Job findet mann doch an jeder Ecke!!!

Also spar dir selber diese Unzumutbarkeit von so einem arschlo..... und kündige!!!
angelika_irmgard
2007-06-08 23:09:51 UTC
Hi!



An deiner Stelle würde ich zur Chefin gehen und wenn du das nicht machen magst dann erkundige dich doch bei der Arbeitsagentur die haben da extra eine Rechtsabteilung am besten rufst du da an oder setzt dich mit deinem Sachbearbeiter in Verbindung.
kleines_zotteltier
2007-06-08 06:49:59 UTC
Ob Aushilfe oder Angestellte - sicher hast du Rechte, und zwar genau die, die jeder Arbeitnehmer hat... nur das Problem (wie eben auch bei allen anderen Arbeitnehmer) Recht haben und Recht bekommen ist immer zweierlei.



Dein Vorgesetzter kann dir nicht damit drohen, dass er dich nach Hause schickt und du morgen nicht mehr wiederkommen brauchst. Dies würde einer fristlosen Kündigung gleich stehen und da ist erstmal fraglich, ob er überhaupt berechtigt wäre, dir eine Kündigung auszusprechen. Weiterhin müssten für eine fristlose Kündigung schon entsprechend schwerwiegende Gründe vorliegen. „Kleinigkeiten“ reichen da nicht aus. Für dich gelten auch als Aushilfe Kündigungsfristen.



Sicher ist es besser, wie es auch schon von den Schreibern über mir vorgeschlagen wurde, wenn du dir eine andere Arbeitsstelle suchst. Aber im Moment musst du notgedrungen erstmal auf dieser zu Recht kommen. Hast du einen Arbeitsvertrag oder zumindest eine Niederschrift über die vereinbarten Arbeitsbedingungen (zum letzteren besteht für den Arbeitgeber durch das Nachweisgesetz eine gesetzliche Verpflichtung zur Ausstellung)? Wenn nein, fordere einen entsprechenden Vertrag bzw. Niederschrift. Dann kannst du ihn zumindest auf diesen verweisen (wegen Kündigungsfrist etc).
2007-06-08 06:30:39 UTC
Such dir was anderes. Auf Dauer wirst du da nicht glücklich. Du kannst versuchen, bei der Arbeitnehmerkammerhttp://www.allesklar.de/l.php?cat_path=100-31135-31198-104922

Hilfe zu bekommen. Sowas gibts in Bremen und im Saarland. In anderen Bundesländern hilft nur ein Anwalt. Das, was der Mann macht ist Mobbing. Der Kampf dagegen ist schwierig und steinig. Im Zweifel sitzen die Arbeitgeber immer am längeren Hebel. Wenn er dich direkt angreift oder unsittlich wird, zeig ihn an.
BBQ
2007-06-08 05:54:54 UTC
Ich stimme Devilseye voll zu, aber ich würde mich auch mal im Gestzbuch umsehen ob es nicht irgendeine Klausel gibt die es deinem Vorgesetzten untersagt das er dich ständig fertigmacht.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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